EVP will in der Schweiz Prävention gegen «Loverboys»

News

EVP will in der Schweiz Prävention gegen «Loverboys»

EVP-Nationalrätin Marianne Streiff hat diese Woche im Nationalrat eine Interpellation zum «Loverboy»-Problem eingereicht. Loverboys machen junge Mädchen emotional von sich abhängig, um sie dann in die Prostitution zu zwingen. Der Bundesrat soll Möglichkeiten aufzeigen, wie er Prävention und Aufklärung national und kantonal unterstützen kann.

Das Phänomen «Loverboy» weitet sich international und in der Schweiz aus. Diese Männer bauen gezielt eine Beziehung zu jungen Mädchen und Frauen auf, machen sie emotional von sich abhängig und führen sie dann systematisch in die Prostitution.

Aufklärung unter Mädchen und Eltern

«Es braucht zwingend präventive Aufklärungsarbeit an Schulen und unter den Eltern. Damit junge Frauen und Mädchen nicht auf die fiesen Methoden dieser Loverboys hereinfallen. Die gaukeln ihnen Liebe vor, um sie dann brutal auszubeuten», erläutert Marianne Streiff ihren Vorstoss.

Sie fragt darin den Bundesrat, welche Möglichkeiten er sieht, die Kantone in der Präventions- und Aufklärungsarbeit über "Loverboy-Methoden" zu unterstützen und wie der Bund selbst auf nationaler Ebene dazu beitragen könnte.

Für Auskünfte:

Marianne Streiff-Feller, Parteipräsidentin und Nationalrätin: 079 664 74 57
Dominik Währy, Generalsekretär:
079 688 05 55
Dirk Meisel, Leiter Kommunikation: 079 193 12 70