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Die EVP unterstützt überfällige Abschaffung der Heiratsstrafe

Der Natio­nal­rat hat heute die Motion Bischof zur Besei­ti­gung der Hei­rats­strafe ange­nom­men. Die EVP for­dert von je her, dass diese Dis­kri­mi­nie­rung end­lich auf­ge­ho­ben wird.

Der Natio­nal­rat hat heute die Motion Bischof zur Besei­ti­gung der Hei­rats­strafe ange­nom­men. Sie will, dass der Bun­des­rat die not­wen­di­gen Geset­zes­re­vi­sio­nen vor­legt, um die heu­tige Benach­tei­li­gung von ver­hei­ra­te­ten und ein­ge­tra­ge­nen Paa­ren gegen­über Kon­ku­bi­nats­paa­ren und Allein­ste­hen­den im Steu­er­recht end­lich zu besei­ti­gen.

Die EVP for­dert von je her, dass diese weder öko­no­misch noch fami­li­en­po­li­tisch zu recht­fer­ti­gende Dis­kri­mi­nie­rung 32 Jahre nach dem ent­spre­chen­den Bun­des­ge­richts­ent­scheid von 1984 end­lich auf­ge­ho­ben wird.

Seit Jahr­zehn­ten wer­den Zehn­tau­sende von Einverdiener-Ehepaaren, aber auch ein guter Teil der Doppel­verdiener-Ehepaare sowie ein Gross­teil der Rent­ner­ehe­paare durch die "pro­gres­sive Wir­kung des Ja-Wortes" dis­kri­mi­niert. Zudem sind Einverdiener- und Rent­ner­ehe­paare gegen­über Doppelverdiener-Ehepaaren wegen unter­schied­li­cher Abzüge benach­tei­ligt. Die über­wie­sene Motion erfüllt die For­de­rung der Steu­er­gleich­be­rech­ti­gung und wird des­halb von der EVP begrüsst.