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Die Schweiz muss handeln!

Die Bil­der aus Afgha­nis­tan erschüt­tern. Inner­halb weni­ger Tage ist das Land zurück in die Hände der Tali­ban und ihrer Ideo­lo­gie eines isla­mi­schen Emi­ra­tes gefal­len. Viele Men­schen fürch­ten um ihr Leben. Jetzt muss die Schweiz wohl­über­legt und unbü­ro­kra­tisch han­deln.

In Panik ver­su­chen Tau­sende, das Land zu ver­las­sen. Sie flie­hen vor einer dro­hen­den Gewalt­herr­schaft, die sie schon ein­mal durch­le­ben muss­ten: ein Regime voll men­schen­ver­ach­ten­der, sys­te­ma­ti­scher Grau­sam­keit, Frauen- und Kul­tur­feind­lich­keit sowie Unter­drü­ckung. Ins­be­son­dere Frauen und Mäd­chen, Kultur- und Medi­en­schaf­fende, aber auch Koope­ra­teure der Alli­ier­ten fürch­ten zu Recht das Schlimmste.

Die gesamte Staa­ten­ge­mein­schaft ist jetzt an ver­schie­dens­ten Fron­ten gefragt, aber auch die Schweiz muss ihren Bei­trag leis­ten. Gerade sie ist bekannt für ihre guten Dienste und ihre huma­ni­täre Hilfe. Sie muss nach einer schnel­len, aber fun­dier­ten Lage­be­ur­tei­lung:

  • mit der inter­na­tio­na­len Staa­ten­ge­mein­schaft den Dia­log suchen, um koor­di­niert schnelle und unbü­ro­kra­ti­sche Sofort­mass­nah­men zu ergrei­fen.
  • Es braucht ein inter­na­tio­na­les Flücht­lings­kon­tin­gent
  • sowie die unmiss­ver­ständ­li­che Bereit­schaft der Schweiz, Men­schen, die an Leib und Leben bedroht sind, Schutz­sta­tus und Auf­nahme zu gewäh­ren.
  • Ebenso braucht es umfang­rei­che, unkom­pli­zierte und schnelle Unter­stüt­zung für die Nach­bar­staa­ten Afgha­nis­tans, die Flücht­linge auf­neh­men.
  • Schliess­lich soll die Schweiz ihre Guten Dienste anbie­ten, um die Bil­dung einer sta­bi­len Regie­rung unter Ein­be­zug aller poli­ti­schen und zivil­ge­sell­schaft­li­chen Kräfte zu errei­chen.

Die Men­schen in Afgha­nis­tan brau­chen unsere Hilfe und Soli­da­ri­tät, gut über­legt, umfas­send und unbü­ro­kra­tisch.