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Dolmetscher können erhebliche Folgekosten verhindern

Mit ihrer Inter­pel­la­tion «Inter­kul­tu­rel­les Dol­met­schen in der psych­ia­tri­schen Behand­lung» will EVP-Nationalrätin Mari­anne Streiff aus­ge­wie­sene Lücken in der psych­ia­tri­schen Behand­lung von Men­schen mit Migra­ti­ons­hin­ter­grund schlies­sen.

Diese Defi­zite ent­ste­hen, weil vie­ler­orts die Finan­zen für inter­kul­tu­relle Dol­met­scher feh­len. Die behan­deln­den Ärzte kön­nen daher mit ihren Pati­en­ten nur ein­ge­schränkt und ohne die not­wen­di­gen inter­kul­tu­rel­len Kom­pe­ten­zen kom­mu­ni­zie­ren.

Die in sol­chen Fäl­len unge­nü­gende oder gar feh­len­den psych­ia­tri­schen Behand­lun­gen und The­ra­pien kön­nen zu einem mar­kant erhöh­ten Gesund­heits­ri­siko im psy­cho­so­ma­ti­schen Bereich füh­ren - mit ent­spre­chen­den erheb­li­chen Kos­ten­fol­gen.

Mari­anne Streiff fragt in ihrer Inter­pel­la­tion den Bun­des­rat, wel­che Mög­lich­kei­ten sei­tens des Bun­des beste­hen, diese Defi­zite für eine beson­ders ver­letz­bare Ziel­gruppe zu besei­ti­gen, um die Wirk­sam­keit und Effi­zi­enz psych­ia­tri­scher Behand­lun­gen zu erhö­hen.