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Für eine enkeltaugliche Schweiz: Bundesrat will Velo in der Verfassung

Der Bun­des­rat hat diese Woche beschlos­sen, sei­nen direk­ten Gegen­ent­wurf zur Velo-Initiative in die par­la­men­ta­ri­sche Bera­tung zu geben. Die EVP Schweiz begrüsst, dass die Regie­rung darin das Anlie­gen der Initia­tive zumin­dest teil­weise auf­greift und das Velo in der Ver­fas­sung ver­an­kern will.

Der Gegen­ent­wurf soll in der Herbst­ses­sion zusam­men mit der noch ver­bind­li­che­ren Velo-Initiative in die par­la­men­ta­ri­sche Bera­tung gehen. Er nimmt das Anlie­gen der Initia­tive zumin­dest teil­weise auf, schwächt sie aller­dings durch eine Kann-Bestimmung ab.

«Die EVP wird sich Par­la­ment auch wei­ter­hin dafür ein­set­zen, dass das Poten­zial des Velos als umwelt­freund­li­ches, kos­ten­güns­ti­ges und gesund­heits­för­dern­des Trans­port­mit­tel für eine enkeltaug­li­che Zukunft der Schweiz ver­stärkt genutzt wird», betont EVP-Nationalrätin Maja Ingold. 

Die Velo-Initiative will das Velo­fah­ren im gan­zen Land stär­ken. Was heute schon für Fuss- und Wan­der­wege gilt, soll auch für Velo­wege mög­lich wer­den: Die Initia­tive bie­tet die Chance, das Velo­fah­ren ein­heit­lich und über Gemeinde- und Kan­tons­gren­zen hin­weg zu för­dern und so ein durch­ge­hen­des Weg­netz zu schaf­fen. Dazu soll der Arti­kel 88 der Bun­des­ver­fas­sung «zur För­de­rung des Wan­derns und Zu-Fuss-Gehens» durch «das Velo­fah­ren» ergänzt wer­den. Damit erhält der Bund die Kom­pe­tenz, Rah­men­be­din­gun­gen zur Veloför­de­rung zu defi­nie­ren und Kan­tone und Gemein­den bei der Umset­zung zu unter­stüt­zen. 

Kon­takt:

Maja Ingold, Natio­nal­rä­tin: 079 339 23 22

Domi­nik Währy, Gene­ral­se­kre­tär: 079 688 05 55

Dirk Mei­sel, Lei­ter Kom­mu­ni­ka­tion: 079 193 12 70