Berichte aus der Praxis verzeichnen laut Antwort des Bundesrates keinen markanten Anstieg der Nachfrage nach stationären Suchttherapien aufgrund der Covid-19-Pandemie. Allerdings gäbe es offenbar zunehmend Versorgungsengpässe in der Kinder- und Jugendpsychiatrie, in der ebenfalls Sucht- und Abhängigkeitserkrankungen behandelt werden.
Der Bund habe seine Unterstützung für niederschwellige telefonische Beratungsangebote wie die Dargebotene Hand, Pro Juventute/147 oder Pro Mente Sana seit Beginn der Pandemie aufgestockt. Ansonsten sei Suchtberatung- und behandlung Sache der Kantone.