Ein Sekundarschulbetrieb während rund sieben Jahren an drei Standorten zu führen, wäre mit einer massiven Einschränkung der Schulqualität und hohen Mehrkosten verbunden: Durch die Schulhauswechsel der Schülerinnen und Schüler für rund einem Drittel aller Lektionen ginge viel Unterrichtszeit verloren, und mit dem Pendeln stiege die Unfallgefahr. Weil die Heilpädagogik-Ressourcen örtlich getrennt würden und kaum mehr Synergien genutzt werden könnten, wäre mit Mehrkosten im sonderpädagogischen Bereich zu rechnen. Es ist davon auszugehen, dass die eingesparten 1.8 Mio. Fr. bei Ablehnung der Verschiebung zur Behebung der Folgen aufgewendet werden müssten: Es würden Mehrkosten in ähnlicher Höhe erwartet. Bei voraussichtlich gleichen Kosten massiv schlechtere Bedingungen in Kauf zu nehmen, macht weder für den Schulbetrieb, noch für die Schulraumplanung Sinn.
Die Schulraumplanung sieht eine Entflechtung der Primar- und die Sekundarschule vor und schafft den benötigten Schulraum am richtigen Ort. Mit dem Umzug des Provisoriums können die Risiken von direkten und indirekten Mehrkosten vermieden werden. Den Schülerinnen, Schülern und Lehrpersonen werden gute Rahmenbedingungen für den Unterricht ermöglicht. Überzeugt empfiehlt die EVP ein „JA“ zur Verschiebung des temporären Schulraums.
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