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Gemeindewahlen 2022

Gemeindewahlen 2022
- Die Kandidaten der EVP im Kurzinterview

Alex, du kandidierst zum 2. Mal für den Gemeinderat. Gibt es noch mehr zu tun?

«Pfäffikon liegt mir am Herzen, und ich möchte mich gerne weiter engagieren und die Zukunft unserer schönen Gemeinde aktiv mitbestimmen. Grosse Herausforderungen bestehen in der Weiterentwicklung und Umsetzung des Raumentwicklungskonzepts für ein attraktives Pfäffikon für alle Generationen. Die Energiewende, der Ausbau der Fernwärmenetze, das Realisieren der gesetzten Ziele des Energieplans und dessen Überarbeitung erfordern eine weitsichtige Planung. Einen hohen Stellenwert haben für mich auch der haushälterische Umgang mit den Finanzen und attraktive Gebühren.»

 

Daniel, wozu ist eigentlich die Rechnungs- und Geschäftsprüfungskommission (RGPK) gut?

«Die RGPK ist das Instrument der Stimmbürgerschaft, mit dem sie die Vorhaben und Ergebnisse der Exekutive prüfen und besser verstehen kann. Ich bin nun 5 Jahre Mitglied und konnte viele Erfahrungen sammeln. Als RGPK beleuchten wir das Tun und Lassen des Gemeinderates und zeigen wo nötig neue Aspekte oder Sichtweisen auf. Für die Kontrolltätigkeit sind Respekt, Augenmass und die Zusammenarbeit mit den Behörden wichtig. Sachlichkeit kommt vor der politischen Einstellung. Als Präsident werde ich mich für diese Art der Kontrolltätigkeit einsetzen.

Und warum kandidierst du als Präsident?

Da nach diesen Wahlen 5 Mitglieder von 7 neu sein werden, kommt dem Präsidenten auch die Aufgabe der Einführung und Begleitung der neuen Mitglieder, das Formen des Teams und der Arbeitsorganisation zu. Meine Erfahrung als Mitglied der RGPK und als früherer Gemeinderat ist deshalb von grossem Wert und Vorteil. Meine Führungserfahrung als Projekt- und Teamleiter, meine Analysefähigkeiten und Wortgewandtheit will ich als Präsident der RGPK zum Guten der Gemeinde einsetzen.»

 

Markus, warum kandidierst du für die Rechnungs- und Geschäftsprüfungskommission (RGPK)?
«Durch die diversen Rücktritte von langjährigen, hoch kompetenten Kommissionsmitgliedern wird es sehr wichtig sein, dass die neuen RGPK Personen das notwendige Rüstzeug für dieses Amt mitbringen. Mit meinen Ausbildungen, den gewonnen Berufserfahrungen in den Bereichen Finanzen, Projektleitung, Geschäftsentwicklung und Führung von Organisationen im In- und Ausland bin ich überzeugt, dies zu erfüllen. Mit meinen Kompetenzen kann ich mit den Kommissionsmitgliedern als Team die Interessen der Pfäffiker/innen wahrnehmen. Mir ist sehr wichtig, dass dies respektvoll, tolerant und mit Sachlichkeit geschieht. Es ist aus meiner Sicht unabdingbar, dass die Themen und Situationen mit Offenheit und Toleranz angegangen werden. So können die RGPK und die entsprechenden Behörden voneinander profitieren und die Gemeinde Pfäffikon entsprechend zukunftsorientiert entwickeln. Mit grosser Motivation und Freude würde ich gerne als Kommissionsmitglied für die Zukunft der Gemeinde einstehen.»

 

Hanspeter, was sind deine Anliegen als Schulpräsident?
«Als Schulpräsident stehe ich dafür ein, dass die Pfäffiker Volksschule ihren Bildungsauftrag weiterhin gut erfüllen kann – denn die Kinder sind unsere Zukunft. In unserer Schule bilden wir die nächste Generation aus. Dabei steigen die Schülerzahlen in den kommenden Jahren aufgrund der höheren Geburtenrate, der vielen Zuzüge und der grossen Bautätigkeit stark an. Das bedingt die Anstellung von zusätzlichen Lehr- und Betreuungspersonen sowie die Bereitstellung von genügend Schulraum und der entsprechenden Infrastruktur. In allem Wachstum bleibt unser Kernanliegen als gesamtes Schulteam: Wir engagieren uns für ein ganzheitliches Lernen und fördern Schülerinnen und Schüler darin, Verantwortung zu übernehmen. Damit unsere Kinder die Herausforderungen der Zukunft bewältigen können.»

 

Elisabeth, wo siehst du die Herausforderungen für die Schule in den kommenden Jahren?
«Die Reorganisation der Führungsstruktur in der Schule Pfäffikon wird grosse Veränderung mit sich bringen. Ich bin sehr motiviert, das Schaffen von sinnvollen Strukturen für einen reibungslosen Ablauf im Schulalltag aktiv zu unterstützen. Dabei kann ich auf 16 Jahre mit wertvollen Erfahrungen in der Schulpflege zurückblicken, welche ich gerne in künftige Tätigkeitsbereiche einfliessen lassen möchte. Mein Herzensanliegen gilt allerdings dem Wohlbefinden aller an der Schule Beteiligten: Schülerinnen und Schüler sollen in einer vertrauensvollen Atmosphäre lernen können, Eltern verstanden, Lehrpersonen unterstützt und wertgeschätzt werden. In den vergangenen Jahren durfte ich immer wieder erleben, wie sich meine verbindende Art, meine Sozialkompetenz und Empathie positiv und unterstützend in den unterschiedlichsten Situationen auswirkten. „Wir bilden die Zukunft“, heisst der Slogan unserer Schule. Es begeistert mich immer wieder aufs Neue, ein Puzzleteil dieses wichtigen Auftrags zu sein.»

 

Gabriele, was hat dich zur Kandidatur für die Sozialbehörde bewogen?
«Als Teil der Gesellschaft konnte ich viele Jahre Nutzniesser sein vom politischen und sozialen System. Nun habe ich die Möglichkeit, mit dieser Wahl der Bevölkerung mit meiner Erfahrung und meinem Wissen etwas zurückzugeben. Aufgewachsen in einem politisch aktiven Haushalt, bin ich früh mit unserer Gesellschaftsform konfrontiert worden. Die verschiedenen Meinungen und Ansichten haben mich schon immer interessiert und fasziniert.

Und was sind deine besonderen Anliegen?
Chancengleichheit und Gerechtigkeit sind mir ein grosses Anliegen. Akzeptanz, Respekt, Toleranz und Vertrauen gegenüber meinem Mitmenschen prägen meinen Alltag. Dies versuche ich so zu leben und umzusetzen. Ich bin ein Menschenfreund und würde mich freuen, meine Gaben und Fähigkeiten in der Sozialbehörde einzubringen.»

 

Christian, was sind die Ziele deiner erneuten Kandidatur für die Werkkommission?
«Ich setze mich mit viel Leidenschaft dafür ein, dass Pfäffikon die Elektromobilität und den Bau von Solaranlagen vorantreibt, das grosse Potential von Wärmeverbunden besser ausschöpft und Trinkwasser der Bevölkerung möglichst unbelastet zur Verfügung steht. Vier Jahre in der Werkkommission und meine Berufserfahrung geben mir das nötige Rüstzeug, um sowohl die technischen Herausforderungen als auch die Kosten-Nutzen-Frage zu verstehen. Den Fokus setze ich auf ökologisches Handeln – ohne Zuverlässigkeit und faire Preise zu vernachlässigen. Verantwortung für Mensch und Umwelt haben für mich einen hohen Stellenwert. Die vielen Jahre, die ich in Südamerika gelebt habe, haben mir hautnah aufgezeigt, dass sauberes Trinkwasser und eine zuverlässige Stromversorgung nicht selbstverständlich sind. Ich möchte auch künftig dazu beitragen, dass die Gemeindewerke dies mit schlanken und zukunftsgerichteten Strukturen jeden Tag erfolgreich meistern.»

 

 

Martin, welche Anliegen und persönliche Fähigkeiten möchtest du in die Werkkommission einbringen?
«Ich trage den Volksentscheid über das Energiegesetz mit und möchte meinen Beitrag dazu leisten, diese Vorgaben in Pfäffikon umzusetzen. Der nachhaltige Umgang mit unseren Ressourcen ist mir ebenso wichtig, wie eine verlässliche Wasserver- und Abwasserentsorgung, eine zukunftsgerichtete Abfallentsorgung und die Produktion von Strom mit erneuerbaren Energien. Es ist mir ein Anliegen, dass unsere Infrastruktur auch in der Zukunft zuverlässig arbeitet, ökologisch aufgestellt, aber auch wirtschaftlich tragbar ist. Die Anforderungen an die Abwasser-, Abfallentsorgung und Energiebereitstellung steigen stetig. Aus meinem beruflichen Arbeitsfeld bringe ich Erfahrung aus dem Messwesen, der Energieproduktion, der Wärmerzeugung und Projektführung mit. Dieses Wissen möchte ich in der Kommission einbringen und so dazu beitragen, dass sich die Pfäffiker-Werke zukunftsgerichtet weiterentwickeln. Damit diese Entscheidungen von der Bevölkerung mitgetragen werden, erachte ich es auch als zentral, dass die Werkkommission politisch breit aufgestellt ist. Ich danke Ihnen im Voraus für Ihre Stimme.»